(16.6.2021 MTD) Nach einem längeren Verhandlungs-Marathon hat sich die RehaVital-Verbundgruppe/Hamburg entschieden, den ihr von der Pronova BKK vorgelegten Reha-Vertrag nicht umzusetzen. Am Ende waren es aus Sicht der RehaVital nicht nur die neuen Vertragspreise, die teilweise noch unterhalb des Preisniveaus des Vertrages aus dem Jahr 2013 gelegen hätten, sowie weitere Versorgungsbedingungen des Vertrages, wie „Endlospauschalen“, die zum „Nein“ führten.
Vor allem stößt sich die Verbundgruppe an der von der Pronova BKK an den Tag gelegten Verhandlungstaktik. So brachte die RehaVital aufgrund eigener Recherchen ans Tageslicht, dass keiner der auf einer von der Kasse kurz vor Vertragsstart am 1. Oktober 2020 vorgelegten Liste von anfänglich 15 Leistungserbringern diesen Vertrag aktiv verhandelt hatte. Folglich habe man das Bundesamt für die Soziale Sicherung (BAS) zur Prüfung des Falls eingeschaltet – allerdings erfolglos.

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